Info zur Tattooentfernung

Tätowierungen basieren auf Farbpigmenten die in die Haut eingeführt werden.
Nachdem diese Pigmente (Farben) in die Haut eingeführt wurden, formieren sie sich zu verschiedenartigen Pigmentmolekülen die in ihrer Form zu groß sind um über die Zellmembran ausgeschieden zu werden. Sie bleiben dann über viele Jahre hinweg in den entsprechenden Hautpartien gebunden.

Wirkungsweise mit Laser
Die Energie des Lichtstrahls wird von den Farbpigmenten der Tätowierung absorbiert, eliminiert dann die Verbindung zwischen den Pigmentmolekülen und bricht nach und nach die großen Verbindungen in kleinere. Wenn eine Verbindung klein genug ist um die Zellmembran zu passieren wird es von dem Zytoplasma als Abfall erkannt, aus der Zelle befördert und über den „normalen“ Weg der Lymphbahn abtransportiert. Nach mehreren Behandlungen, je nach Einstechtiefe und verwendeter Farbe verblasst die Tätowierung dann dementsprechend bis zur Unkenntlichkeit.

Je dunkler die Tätowierung ist, desto mehr Energie absorbiert sie und desto schneller verblasst sie.

Was passiert mit der umliegenden Haut?
Dunkle Tätowierungen absorbieren mehr Energie als die Haut, die sie umgibt. Dieser Unterschied erlaubt es eine Energie mit einem Pegel freizusetzen, der die Tätowierung beeinflusst, aber die Haut nicht verletzt. Nach Entfernung des Tattoo`s kommt es in den seltensten Fällen zu Narbenbildungen. Die angewendete Lichtquelle, wird auch in der Kosmetik zur Faltenreduktion und Hautbildverjüngung eingesetzt. Daher wirkt sich diese auf das Hautbild eher positiv aus.

Welche Farben können entfernt werden?
Tätowierungen, die der Hautfarbe gleichen (wie z.B. Rot), sind schwieriger zu entfernen, da man weniger Energie einsetzen kann um die Haut nicht zu beeinflussen.